Mutter Katharina Kasper wird bald heiliggesprochen
DERNBACH
Der Weg zur Heiligsprechung von Mutter Maria Katharina Kasper ist frei. Mit großer Freude ist diese Nachricht im Bistum Limburg und bei den Dernbacher Schwestern aufgenommen worden. Am Mittwoch, 7. März, teilte der Vatikan mit, dass Papst Franziskus ein Wunder anerkannt habe, das auf die Fürsprache der Ordensfrau aus dem Bistum Limburg gewirkt worden sei. Die Anerkennung gilt als letzter Schritt in einem Heiligsprechungsverfahren. Wann sie in das Verzeichnis der Heiligen aufgenommen wird, steht noch nicht fest.
Mutter Maria Katharina wurde am 26. Mai 1820 als Tochter eines Bauern in Dernbach im Westerwald geboren. Sie gründete 1845 mit vier weiteren Frauen einen Verein, der sich der häuslichen Pflege von Kranken und Alten sowie der Kinderbetreuung widmete. Sechs Jahre später entstand aus diesem Verein die Kongregation der Armen Dienstmägde Jesu Christi. 1870 wurde die Gemeinschaft vom Vatikan anerkannt. Katharina Kasper starb am 2. Februar 1898. Damals zählte der Orden bereits mehr als 1.700 Schwestern in 193 Niederlassungen. Heute zählt die Kongregation weltweit noch 600 Schwestern in 87 Niederlassungen. Kasper wurde im Jahr 1978 von Papst Paul VI. seliggesprochen.
"Maria Kasper, treue Magd,
Du hast zu Gott dein Ja gesagt.
Den Armen schenkst Du Herz und Hand,
so wirst Du selig nun genannt."